Die folgenden Statements ehemaliger Schülerinnen und Schüler aus den verschiedensten Abschlussjahrgängen wurden uns zugesandt und ermöglichen Ihnen einen Eindruck, wie diese "Ehemaligen" das von ihnen besuchte Wirtschaftsgymnasium und unsere unterrichtliche Arbeit einschätzen. Alle Aussagen geben die persönliche Meinung der Autorin/des Autors wieder und werden unzensiert veröffentlicht.

DILEK B.

Schon in der Realschule stand für mich fest, dass ich nach der zehnten Klasse das Gymnasium besuchen würde.

Nach Gesprächen mit Lehrern fand ich heraus, dass die allgemeine Hochschulreife auch auf beruflichen Gymnasien erlangt werden kann und man durchaus nicht an die entsprechende Fachrichtung gebunden ist. Besonders das Wirtschaftsgymnasium wurde mir empfohlen. Es sei „realitätsnäher", das heißt, dass aktuellen Themen der Wirtschaft und Politik sowie des alltäglichen Lebens vor den abstrakten, theoretischen (weil allgemeinen) Themen eines allgemeinen Gymnasiums Vorzug gewährt wird.

Dies kann ich nur bestätigen. Nach drei Jahren Wirtschaftsgymnasium kann ich den Geschehnissen in der Welt besser folgen. Ein berufliches Gymnasium
bereitet seine Schüler besser, weil effektiver, auf die raue Wirklichkeit vor. Man erlangt einen realistischen Blick auf das Leben und ist somit handlungsfähiger, da kompetenter!

Ebenfalls als sehr positiv erachte ich den Umstand, dass alle Schüler in der elften Klasse neu sind. Kein Lehrer kann so einen Lieblingsschüler haben. Zu Anfang hat jeder einzelne Schüler dieselben Chancen!

Müsste ich nach der zehnten Klasse noch einmal ein Gymnasium auswählen, es wäre immer wieder das Wirtschaftsgymnasium. Denn wenn der Spruch
„Man lernt in der Schule fürs Leben!" auf eine Schulform zutrifft, dann auf diese!

TIMO L.

Ich habe von 2002 bis 2005 das ESBK besucht und dort mein Abitur gemacht.

Anfangs war ich sehr skeptisch, ob dieses Wirtschaftsgymnasium mit einem „normalen" Gymnasium Schritt halten kann. Es stellte sich doch schnell
heraus, dass meine Zweifel völlig unbegründet waren.

Diese Schule und besonders die Lehrkräfte bereiten einen sehr gewissenhaft auf das spätere Arbeitsleben vor und vermitteln einem betriebliche Zusammenhänge und eigenständiges Arbeiten. Fähigkeiten, welche, wie ich festgestellt habe, im Beruf mehr als hilfreich sind!

Zudem habe ich durch mein Vorwissen einen Riesenvorteil im Studium, da ich viele Begriffe, die in der Wirtschaft eine Rolle spielen, kenne und einordnen kann.

Abschließend kann ich sagen, dass das ESBK eine sehr gute Wahl ist für alle, die eine solide und fundierte Grundlage für ihre spätere Karriere in einem Unternehmen schaffen möchten.

DANIEL A.

 Zurückblickend muss ich sagen, dass die drei Jahre am Wirtschaftsgymnasium des ESBK eine tolle Zeit waren, die ich auf keinen Fall missen möchte. Nach dem Besuch eines Infoabends des ESBK Halver-Ostendorf im Jahr 2002 entschied ich mich zum Wechsel von einem „klassischen" Gymnasium zum Wirtschaftsgymnasium. Die angebotenen Fächer wie BWL, Rechnungswesen, VWL und der ständige Umgang mit dem Computer sah ich und sehe ich auch noch heute wichtiger an als Fächer wie Philosophie, Kunst oder Musik.

Ich studiere zurzeit Maschinenbau mit dem Schwerpunkt „Entwicklung und Produktion" an der Hochschule Esslingen nahe Stuttgart und schließe dieses Studium im kommenden Semester mit einem Bachelor of Engineering ab. Trotz meiner technischen Ausrichtung hat sich das Wirtschaftsgymnasium für mich auf jeden Fall gelohnt, da dadurch technische Probleme auch in einem anderen Umfang betrachtet werden können. Weil sich die Verbindung von Technik und Betriebswirtschaft in den letzten Jahren in vielen Berufen immer mehr vernetzt hat, sind Grundkenntnisse der BWL auch für Techniker unerlässlich.

Eine weitere Sache, die mir auch einiges bei einem Praxissemester in Shanghai erleichtert hat, sind die Unterrichtseinheiten wie Wirtschaftsenglisch im Rahmen des regulären Englischunterrichts. Somit waren Bewerbungen auf Englisch und auch später die Kommunikation im Unternehmen ein untergeordnetes Problem. Der häufige Umgang mit den gängigen Office-Programmen und die häufig zu haltenden PowerPoint-Präsentationen, denke ich, sind zudem eine sinnvolle Grundlage für Studium oder den Einstieg in das Berufsleben.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich ein Abitur am Wirtschaftsgymnasium jedem nur empfehlen kann. Denn trotz des allgemeinen Bildes, welches leider noch viele haben, ist der Abschluss am Wirtschaftsgymnasium ein vollwertiges Abitur, mit dem sämtliche Türen offen stehen. Und ich denke, selbst wenn der Einzelne nicht vorhat, BWL zu studieren, können betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse in jedem Beruf von Nutzen sein.

STEFAN D.

Da ich vor meiner „Ostendorflaufbahn" auf einem klassischen Gymnasium war, habe ich den Vergleich zwischen beiden Arten und ich kann nur sagen, dass der Weg nach Ostendorf die beste Entscheidung war, die ich in meinem Dasein als Schüler getroffen habe!

Von Beginn an habe ich mich am Eugen-Schmalenbach-Berufskolleg sehr wohl gefühlt, was nicht zuletzt daran lag, dass das Schüler – Lehrer – Verhältnis einfach gepasst hat. Auch der Unterricht war gut und hat mich sehr gut auf mein Studium vorbereitet. Ich studiere BWL, inzwischen im 4. Semester, und habe des Öfteren von den in der Schule erworbenen Kenntnissen profitiert.

JAN PETER G.

Das Wirtschaftsabitur am ESBK bietet eine ideale Voraussetzung für einen späteren dualen Studiengang: Umfassend werden fast alle Wissensbereiche eines Industriekaufmannes schon vorab vermittelt - das macht die spätere IHK-Prüfung fast zum Kinderspiel und hilft beim parallelen Studium zu entlasten.

Abgerundet durch Wirtschaftsenglisch und einem Rundum-Informatikpaket ist diese Schule wirklich berufsvorbereitend.

Ich würde dieses Abi jederzeit wieder wählen.

MARKUS B.

Im Jahr 2001 beschloss ich, von einem allgemeinbildenden Gymasium auf das ugen-Schmalenbach-Berufskolleg zu wechseln, um innerhalb von drei Jahren das irtschaftsabitur zu absolvieren. Damals hatte ich für mich festgelegt, dass eine zukünftige Arbeit betriebswirtschaftlich geprägt sein sollte, so dass eine Wahl auf den Bildungsweg des Wirtschaftsgymnasiums fiel.

Mein Interesse an betriebswirtschaftlichen bzw. volkswirtschaftlichen Themen und die äußerst angenehme und dennoch professionelle Lernatmosphäre resultierten nach drei Jahren in einem erfolgreichen Wirtschaftsabitur. Mein weiterer Ausbildungsweg war schon ca. 8 Monate vor dem Wirtschaftsabitur gesichert, nachdem ich mich aus dem zahlreichen Angebot großer börsennotierter Unternehmen für ein Dual-Studium bei einer großen deutschen Privatbank entschied. Die ersten Monate des Studiums an der Berufsakademie fielen mir leicht da ein Großteil der Inhalte bereits während des Wirtschaftsabiturs behandelt wurden. Nachdem ich das Studium mit einem Bachelor of Business Administration und dem Dipl. Betriebswirtschatft absolvierte habe, bin ich nun als Business Manager tätig und absolviere momentan einen MBA in International Management im Ausland.

Das Wirtschaftsgymnasium prägte meinen beruflichen und akademischen Werdegang deutlich, da ich in relativ jungen Jahren ein Verständnis für unternehmerisches Handeln entwickeln konnte, was vielen Absolventen allgemeinbildender Gymnasien einfach fehlt. Wie auch schon das Wort Verständnis ausdrückt, ging es während des Zeit des Wirtschaftsgymnasiums nie darum, betriebswirtschaftliche Themen einfach stumpf auswendig zu lernen. Uns wurde stattdessen anhand von praktischen Beispielen und Übungen aufgezeigt, wie wir mit betriebs- bzw. volkswirtschaflichen Situationen umgehen können. Auch die immer wichtiger werdenden und von großen Unternehmen schon als selbstverständlich anerkannten Soft Skills wurden im Rahmen des Wirtschaftsgymnasiums mit der Hilfe von Teamwork-Aufgaben und der Grundvorraussetzung der Flexibilität weiterentwickelt.

Des Weiteren hatte ich im Rahmen des Wirtschaftsabiturs die Möglichkeit, Spanisch und Wirtschaftsenglisch zu erlernen. Aufgrund meiner praktischen Erfahrung sind beide Sprachen heute schon fast Grundvoraussetzung, um in einer immer stärker globalisierten wirtschaftlichen Welt bestehen zu können.

Viele IT Prozesse im Rahmen der täglichen Arbeit fallen mir leichter aufgrund der erlernten IT-Kenntnisse während der Zeit im Wirtschaftsgymnasium mit seinen Notebookklassen.

Mein Resumè zu dem Wirtschaftsabitur: Alle Schüler mit dem späteren Ziel eines BWL/VWL Studiums oder einer betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten sollten die Chance des Wirtschaftsabiturs nutzen, da die mitgeteilten Hard und Soft Skills von Anfang an ein unternehmerischens Handeln bei den Schülern etablieren.

Ich möchte mich bei den Lehrern des Wirtschaftsgymnasiums Eugen-Schmalenbach-Berufskollegs für die unvergessliche Zeit, aber auch die erlernten Fähigkeiten bedanken.

SABINE A.

Mein Abitur habe ich 2005 am ESBK in Altena gemacht und bin froh darüber, diese Schule besucht zu haben.

Da für mich von vornherein klar war, dass mein Weg in den wirtschaftlichen Bereich geht, merkte ich somit auch schnell, dass das Abitur am Wirtschaftsgymnasium nur Vorteile für mich haben wird. In meiner Ausbildung zur Steuerfachangestellten merkte ich dann welche guten Grundlagen ich dem Abitur an dieser Schule zu verdanken habe, da im Berufschulunterricht immer wieder auf bereits am ESBK gelernte Dinge zurück gegriffen wurde.

Auch noch jetzt bei der täglichen Arbeit hilft mir das erlernte Wissen vom ESBK.

FELIX M.

Ostendorf war in beruflicher Hinsicht für mich zweifelsfrei die beste Entscheidung meines Lebens.

Der in den meisten Fächern wirtschaftlich orientierte Stoff wurde im Vergleich zu anderen öffentlichen Schulen außerordentlich kompetent und anwendungsbezogen vermittelt. So war ich zusammen mit dem Schulkollegen Dominik Schwarz schon in der 12. Klasse in der Lage, eine eigene Unternehmung zu gründen, deren Buchhaltung wir von Beginn an selbst übernehmen konnten.

Allerdings bieten Berufskollegs, insbesondere das ESBK, noch zwei weitere oft übersehene Vorteile. Zum einen wird weiterhin im Klassenverbund unterrichtet, was lästige Fehlstunden vermeidet und einen nicht zu überbietenden Zusammenhalt zwischen den Schülern schafft. Zweitens wird dieser Effekt noch verstärkt durch das Zusammenwürfeln von Real- und Gesamtschülern sowie Gymnasiasten.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass hier Welten aufeinandertreffen, aber sowohl in fachlicher als auch in persönlicher Hinsicht jeder etwas von jedem lernen kann. Fast wie an einer Gesamtschule, aber nur fast. Denn neben dem Unterricht im Klassenverbund gehen die Interessen der Schüler wegen der Fachausrichtung des Berufskollegs in eine ähnliche Richtung. Die Integration ist hier quasi ein Selbstläufer. Ein weiterer Vorteil ist, dass in vielen Fächern ein "Neuanfang" möglich ist, der seine ganz eigene Motivation mit sich bringt. Zu diesen Fächern zählen vor allem BWL, VWL und Spanisch.

Nun ist es bei all dem durchaus berechtigten Lob für diese Schule nur verantwortlich, auch eine ehrliche und klare Ansage zum Schulprofil
zu machen. Die Oberstufe am ESBK ist eine gymnasiale Oberstufe mit all ihren Anforderungen. Gerade Realschüler neigen dazu, diese Anforderung maßlos zu unterschätzen. Hier fehlt oftmals das Bewusstsein, dass die Arbeitsweise in einer gymnasialen Oberstufe rein gar nichts mit der Arbeitsweise an der
Realschule zu tun hat und eine massive Umstrukturierung eben dieser für einen erfolgreichen Abschluss unumgänglich ist.

Zweitens hält das ESBK, was es verspricht. Aber in jeder Hinsicht: Es ist eine Wirtschaftsschule und keine Sprachschule. Dass Fremdsprachen in der Wirtschaft benötigt werden, ist eine Selbstverständlichkeit. Aber der Kern von Wirtschaft sind nun einmal Zahlen. Wer also gravierende Probleme in mathematischen Fähigkeiten hat, sollte diese Schulform als Alternative überaus gründlich überdenken.

Wer sich kompetent beraten lassen möchte, der kann sich wirklich guten Gewissens an die Lehrer der gymnasialen Oberstufe wenden. Insbesondere aus meiner eigenen Zeit am ESBK kann ich Herrn Filger, Herr und Frau Fröndhoff, sowie Frau Klippel als Ansprechpartner nachdrücklich empfehlen.

RUBINA SCH.

Drei Jahre Wirtschaftsgymnasium am ESBK Halver-Ostendorf und drei Jahre, in denen man nicht nur einfach in bestimmten Fächern wie BWL und VWL unterrichtet wird, sondern in denen man als Schüler auch einen Einblick in den Alltag eines Unternehmers oder der ver-schiedenen Bereiche eines Unternehmens bekommen darf.

Durch Beispielsituationen beginnt der Schüler den Gedankengang eines Unternehmers selbstständig zu erlernen und schwierige, jedoch in der Wirtschaft reale Probleme und Aufgaben zu lösen und zu managen.

Wieso also nicht ein Wirtschaftsgymnasium wählen, indem der Einzelne auf das Berufsleben vorbereitet wird und nach seinem Abitur, mit geballtem Wissen den Schritt in die Wirtschaft wagen kann? Auch ich habe diesen Schritt getan und studiere nun seit September diesen Jahres an der Hanze University Groningen „International Business". Täglich darf ich erfahren, welch großen Vorteil mir meine Schulausbildung im Wirtschaftsgymnasium bringt. Fächer wie Kosten- und Leistungsrechnung sind mir nicht unbekannt und das Buch, welches mein Dozent als sinnvoll erachtet, ist meine „ alte" Schullektüre „Industrielles Rechnungswesen" von Schmolke/Deitermann.

Sollte sich ein Schüler nach seiner Zeit am Wirtschaftsgymnasium für einen wirtschaftlichen Studiengang entscheiden, hat er außerdem die Möglichkeit, sich von Fächern, wie z. B. KLR, befreien zu lassen. Der Student muss dann die Prüfung in diesem Modul nicht mitschreiben. Dies birgt den Vorteil, mehr Lernzeit für andere Fächer zu haben.

Für mich steht fest, dass das Wirtschaftsgymnasium die richtige Entscheidung war. Nicht umsonst hieß unser Abi-Motto dieses Jahr „ RentABIlität 2008", denn gelohnt haben sich diese drei Jahre auf jeden Fall.

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